Politik stellt Hitzeschutzpläne für Krankenhäuser und Pflegeheime vor

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Berlin – Kurz vor dem zweiten bundesweiten Hitzeaktionstag hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) zusammen mit verschiedenen Partnern wie der Bundesärztekammer (BÄK) Bundesempfehlungen für den Hitzeschutz in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorgelegt. In dem siebenseitigen „Musterhitzeschutzplan für Krankenhäuser“ reichen die Empfehlungen von einer grundsätzlichen Organisation des Hitzeschutzes über technische Hitzeschutzmaßnahmen bis zu konkreten Empfehlungen während der Hitzewarnstufen 1 und 2.

„Der Klimawandel wird Hitzeschutz zu einem Dauerproblem machen. Darauf muss Deutschland systematisch vorbereitet werden. Sonst sterben in jedem Sommer tausende Bürger unnötigerweise“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) heute im Anschluss an die 2. Hitzeschutzkonferenz, auf der das BMG gemeinsam mit zahlreichen Verbänden und Organisationen die möglichen Maßnahmen zur Hitzeprävention besprochen hat. „Schon jetzt sind Hitzewellen häufiger und wärmer als noch vor zehn Jahren, aber das ist nur der Anfang.“

Allerdings müsse man sich beim Hitzeschutz vor Augen führen, dass die Gefahr durch Hitze an wenigen Tagen im Jahr entstehe. Auf diese Tage müsse man vorbereitet sein, dann könne man das Leben von vielen Menschen in Deutschland retten.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Titelbild/Grafik: aerzteblatt.de | Bundes­ärzte­kammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung

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